Das ist Castrop-Rauxel
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Castrop-Rauxel ist die grüne Stadt nahe Dortmund. Hier gibt es das Westfälische Landestheater, den Rhein-Herne-Kanal, "Castrop kocht über", den Erin Park, Castrop-Rauxeler Lokalsport, Freizeit und Kultur.
So kam es zum neuen Castrop-Rauxeler Rathaus
In Castrop-Rauxel sollte ein neuer Stadtmittelpunkt entstehen, mit einem Rathaus, das architektonische Maßstäbe setzt. Aus einem beschränkten Wettbewerb, an dem renommierte Architekten wie Alvar Aalto und Egon Eiermann teilnahmen, ging 1966 der Entwurf der Dänen Arne Jacobsen und Otto Weitling als Sieger hervor. Nach Jacobsens Tod 1971 verwirklichte Weitling das Vorhaben »Stadtmittelpunkt« zusammen mit Hans Dissing.
Entstanden ist ein Gebäudekomplex auf einem erhöht liegenden Platz, dem Forum. Einen städtebaulich dominanten Abschluss auf der Nordseite bildet der 250 Meter lange Riegelbau, der die gesamte städtische Verwaltung aufnimmt. Das fünfgeschossige Gebäude aus Backstein wird durch fünf gläserne Treppenhäuser gegliedert. Von hier bieten sich dem Besucher faszinierende Ausblicke auf die weitläufige Forumsfläche mit ihren drei Saalbauten, deren elegant geschwungene Hängedächer sich zum Platz hin neigen. Der Ratssaal ist das kleinste der drei Gebäude mit Hängedach. Auf der Südseite bildet die multifunktionale Stadthalle den höchsten der drei hängebedachten Baukörper. Der dritte Hallenbau, die Europahalle, war ursprünglich als Sporthalle vorgesehen.
Die Dachform, die an eine Sprungschanze erinnert, folgt dem Verlauf der zwischen schlanken Stahlbetonpylonen aufgehängten Stahlseile. Diese Art der Hängedachkonstruktion eignet sich sehr gut zur stützenfreien Überwindung großer Spannweiten und wird seit den 1950er Jahren vielfach auch für freie Grundrissformen angewendet.
Quelle: lwl.org
Der Reiterbrunnen
Eine Sehenswürdigkeit von Castrop-Rauxel ist der Reiterbrunnen auf dem Marktplatz in der Altstadt. Foto Jens Lukas
Da das vom Ackerbürgerstädtchen zur Industriestadt aufstrebende Castrop auch eine angemessene „gute Stube“ brauchte, entstanden um den Markplatz herum bis 1914 repräsentative Gebäude mit an den Jugendstil angelehnten Sandsteinfassaden. Im Jahr 1912 wurde das Reiterdenkmal errichtet und erinnert heute noch an die Zeit der großen Castroper Naturhindernisrennen (1874 - 1970), begründet von dem berühmten Iren William Thomas Mulvany.
Nicht nur an den Markttagen (dienstags, donnerstags und samstags) ist die Altstadt ein beliebter und lebhafter Treffpunkt, der Marktplatz ist wegen seiner zentralen Lage auch ein idealer Veranstaltungsort. Das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte „Castrop kocht über“ findet seit nunmehr 20 Jahren bereits immer zu Fronleichnam statt, und im Dezember zieht das Kulinarische Zelt mit seinem Satirischen Adventskalender Menschen aus dem gesamten Ruhrgebiet an.
Die Zeche Erin
Eng verbunden mit der Entwicklung der Stadt ist die Zeche ERIN. 1867 gründete sie der Ire William Thomas Mulvany und gab ihr den keltischen Namen "Grüne Insel". 1983 wurde die Zeche ERIN, die letzte noch bestehende Zeche im Stadtgebiet, stillgelegt. Das Streben-Fördergerüst ERIN, das 1954 über Schacht 7 in Betrieb genommen wurde, ist heute ein stadtbildprägenden Wahrzeichen.
Erin-Turm
Die Zechenfläche wurde zum Dienstleistungs-, Gewerbe- und Landschaftspark ERIN weiterentwickelt. Moderen Gründerzentren und Gewerbeansiedlungen sind in einer irischen Landschaft mit sanften Hügeln und Bachläufen entstanden. Der 68 Meter hohe Förderturm wird nachts, ebenso wie der Hammerkopfturm, angestrahlt. Sie sind Teil des Kunstprojekts "Nacht-Tag-Panorama" des Emscher Landschaftsparks.
Adresse: Erinstraße.